In der Türkei wird der gefüllte Yufkateig Börek genannt, im ehemaligen Jugoslawien ist er als Burek bekannt, auf Kreta Buréki, und in Albanien wird er Byrek genannt. Doch nicht nur die Namen sind unterschiedlich, auch die Fülle und Form variiert. Fleisch, Kartoffeln, Spinat, Mangold, Käse sind in verschiedenen Kombinationen die beliebtesten Zutaten.
Bei der Gestaltung der Börek sind ebenfalls unterschiedliche Formen gebräuchlich. In Griechenland wird mit mehreren Teigblättern eine Tortenform ausgelegt, Spinat und Feta darauf verteilt und dann mit etlichen Teigblättern abgeschlossen. In der Türkei werden dünne Stangen aus dem gefüllten Teig geformt, und manchmal werden diese dünnen Strudel spiralförmig in eine runde Form gelegt. Sollen sie aus der Hand gegessen werden, dann sind dünne Strudel, kleine dreieckige Taschen oder Schnecken gut geeignet, wenn sie als Vorspeise mit einem Dip serviert werden, macht sich die Torte besser. Erlaubt ist, was gefällt.
Aus dünnstem Teig gemacht
Yufka- oder Filoteig sind optimal für Börek. Sie sind dünner als Strudelteig, und türkische Supermärkte führen eine große Auswahl im Kühlregal. Manchmal findet man sie auch in gut sortierten Supermärkten, oder man verwendet alternativ Strudelteig. Yufkateig selber zu machen ist natürlich auch eine Option.
Das folgende Rezept habe ich im "Great Dixter Gartenkochbuch" gefunden. Es ist schon vor einigen Jahren erschienen, doch die Rezepte sind noch immer modern.
Die Fülle besteht aus Blattspinat aus dem Tiefkühlregal und Feta, gewürzt wurde mit Muskatnuss, Knoblauch und Petersilie. Anstelle des Spinats kann man auch Mangold verwenden. Es darf mutig gewürzt werden, und auch beim Olivenöl muss nicht gespart werden, denn der Teig schmeckt eher neutral. Den Joghurt-Dip habe ich mit Zitrone und Basilikum aromatisiert.
Börek schmeckt sowohl frisch und heiß aus dem Ofen als auch lauwarm. Eventuelle Reste munden am nächsten Tag als Lunch im Büro oder den Kindern als Pausensnack.
Zutaten für 2–3 Portionen
(Helga Gartner, 13.3.2024)